Anders als diese hat der frische trüffel preis nämlich einen geringen Fettanteil. Dort begibt er sich auch zum Handel, und wird ein noch größerer Kaufmann, als der erste, so daß man glaubt der reiche Jude zu Hamburg stamme von ihm ab. Der Landsknecht führt seinen Esel heimlich weg, der König eilt ihm mit allem Hofgesind nach, aber jener schlägt mit den Fäusten zink! Der Landsknecht vollbringts mit seinen Würfeln leicht, der König weigert sich aber Wort zu halten. Dem König wird angst und er gibt ihm seine Tochter. Indem kommt ein Bauer auf einem Esel daher und sagt Nächten habe er den hl. Petrus beherbergt, der ihn dafür heut Morgen mit diesem Esel begabt, der voller Landsknechte stecke; wenn man ihm auf den Schwanz schlage, falle einer herab. Diesem gefällt das Tuch, und er bietet dem Schneider dafür seine wunderbare Patrontasche zum Tausch, wenn man auf die eine Seite klopfe, kämen hunderttausend Mann zu Fuß und Pferd heraus, klopfe man auf die andere, aller Art Musikanten. Da gibt er ihr einen Schlag auf den Hirnschädel, sucht und findet das Tuch, packt es gleich in seinen Bündel, und macht sich auf den Heimweg. Der Fürst wohnte vier Meilen davon und hört den Donner, also meint er die Feinde wären gekommen, und schickt einen Trompeter ab, der bringt die Nachricht zurück, ein Schneider feiere seinen Geburtstag und mache sich lustig mit seinen guten Freunden.
Er geht zu seinen ehemaligen Kameraden, die unterstützen ihn reichlich, daß er eine Zeitlang davon mit Frau und Kind hätte leben können. Endlich kommt der Schneider auch, heißt die Frau die Stube eilig rein machen, grüßt seine Gäste und entschuldigt sich, sie hätten es zu Haus besser, er habe nur sehen wollen ob sie nicht stolz durch ihren Reichthum geworden wären. Da schließt sie ihren Kasten auf und schneidet aus grobem selbstgesponnenem Linnen ein neues Hemd, näht es die ganze Nacht hindurch und Morgens früh reicht sie es dem Gast, welcher dankbar die Gabe annimmt und spricht „Gott lohne dir was du an mir thust, wenn ich geschieden bin, dann müsse dein erstes Beginnen nicht aufhören, bis die Sonne sinkt". Durch ihren intensiven Geruch nach Knoblauch oder Bärlauch, Schalotten und Weichkäse ist sie eine Rarität unter den Feinschmeckern dieser Welt. Es sind drei Schwestern, Sneewitchen die schönste und jüngste; jene beiden hassen es und schicken es mit einem Laibel Brot und einem Wasserkrug in die Welt.
Drei arme Schneider die am Handwerk nicht viel verdienen, nehmen Abschied von Weib und Kind, wollen in die Welt ziehen und ihr Glück versuchen. Der zweite Schneider bricht sich so viel ab als sein Rücken tragen kann, nimmt Abschied und geht heim. " - Also das geringere Uebel statt des größeren: wir erachten es als eine gelindere Unhöflichkeit, einer langjährigen, begeisterten Leserin eine Bitte abzuschlagen, als ihrem Munde zu Redensarten Anleitung zu geben, die der Genius des Trinkens nicht für Damenlippen erfunden hat. " gibt ihm einen Schlag in den Rücken, da fährt der Apfelbissen aus dem Mund, und Sneewitchen ist wieder lebendig. Der Schneider läßt nun seine Mannschaft wieder ins Quartier rücken, geht heim und lebt vergnügt mit den zwei andern Brüdern. Der König saß bei der Leiche und dachte sie würde wieder ins Leben zurückkehren; so saß er drei Jahre" (Haraldssaga Cap. Er zieht nach Schweden, wo der König bekannt machen läßt wer ihm ohne Kohlen, Holz und Feuer ein königliches Nachtmahl zurichte, dem wolle er dafür seine Tochter zur Gemahlin geben. Nur ist in der einen der Schluß in so weit abweichend, daß die Königin keinen Boten ausschickt fremde Namen zu erkundigen, sondern der König kommt am dritten Tag von der Jagd und hat zufällig das Männlein behorcht und gehört wie es sich selbst da genannt habe.
1808 6tes Stück S. 8-17. Der Schluß hat Ähnlichkeit mit dem Fortunat und das Ganze Verwandschaft mit dem Märchen vom Knüppel aus dem Sack (Nr. 36), mit der Räuberhöhle in Wolfs Hausmärchen S. 116 und einer Erzählung bei Zingerle S. 73. Niederländisch in Wolfs Wodana Nr. 5 S. 69. Dänisch bei Molbech Nr. 37. Tartarisch Relations of Ssidi Kur. Ein Reiter begegnet ihm und bittet ihn um ein Stück Brot, der Schneider sagt „liefere mir deine Waffen aus, so will ich mit dir theilen". Sobald sie seine Schritte hört, und er so nah ist daß sie ihn sieht, bittet sie ihn, wenn er ein Christ sei, möge er sie mit der Keule die an ihrer Seite da stehe, todtschlagen. Der Landsknecht läßt die Haut gerben und über eine Trommel ziehen; sobald darauf geschlagen wird, kommen die Landsknechte herbei gelaufen. Der Landsknecht geht vergnügt seiner Straße, Abends, unter einer Eiche sitzend, würfelt er sich einen vollen Tisch herbei und läßt sichs gut schmecken.